Mitten im Leben ein neues Leben?

Es gibt Menschen, die starten mitten im Leben noch mal neu durch. Sie suchen sich einen neuen Job, wandern aus und beschäftigen sich endlich mit den Dingen, die ihnen wirklich am Herzen liegen. Ich mag solche Geschichten, die man in Magazinen oder auf Blogs liest und fühle mich gleich inspiriert. Vermutlich, weil ich mich selbst gerne immer wieder neu erfinde und mich auch für die Menschen freue, die sich endlich auf die Dinge fokussieren, die ihnen am Herzen liegen und sie glücklich machen.

Oft wird die Formulierung „mitten im Leben“ gewählt und gemeint ist dann meist das Alter um die 40. In dem Alter wird einem meist die eigene Endlichkeit richtig bewusst. Die ersten grauen Haare sind vielleicht da oder die Haare fallen aus und gesundheitliche Beschwerden tauchen auf. Viele bekommen die Torschlusspanik oder eine Midlife-Crisis, wollen schnell noch etwas ändern, bevor es vielleicht zu spät ist.

Aber „mitten im Leben“, das klingt immer so, als würden alle 80 werden. Im Durschnitt mag das vielleicht auch stimmen, aber eigentlich weiß das ja keiner so genau. Deswegen sollte man Dinge nicht auf die lange Bank schieben, sondern loslegen und die Dinge in die Tat umsetzen, von denen man schon immer geträumt hat. Am besten so schnell wie möglich.

Die Corona-Krise, so belastend sie für fast alle auch ist und war, hatte bei einigen auch was Positives. Denn viele hatten endlich mal die Zeit sich Gedanken zu machen, was ihnen im Leben wirklich wichtig ist. Die Monate haben uns geprägt und bewegt. Nicht wenige haben in der Zeit ihren Job gekündigt oder ein Unternehmen gegründet. Manche mussten sich aus der Not heraus umorientieren und andere haben vielleicht etwas Neues gefunden, dass ihnen mehr Spaß macht. Die Krise als Katalysator, das ist spannend.

Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, wie ein gutes Leben für Dich aussehen sollte? Hast Du vielleicht genau das erlebt, was ich oben beschrieben habe?

Dann freue ich mich auf Deine Geschichte.