Wann ist die beste Zeit für Death Cleaning?

Die beste Zeit für Death Cleaning ist JETZT!

Aber gibt es den perfekten Zeitpunkt, die perfekte Lebenphase, um damit zu starten?

Für Margareta Magnusson, Autorin von „Frau Magnussons Kunst, die Letzten Dinge des Leben zu regeln„“ sollte man um die 65 mit dem Death Cleaning beginnen, aber eigentlich gibt es wohl kein zu früh. Je mehr ich bereits im Vorfeld regle, desto weniger Arbeit habe ich später. Death Cleaning kann man also eigentlich zu jeder Zeit beginnen.

Am besten bewahrt man wichtige Unterlagen schon von Anfang ordentlich auf, z. B. Versicherungsunterlagen. Eine Vorsorgevollmacht ist immer sinnvoll, egal wie alt man ist und einen Überblick über seinen Besitz zu haben, das kann nicht schaden.

Je nach Lebensphase kann es Sinn machen, sich mit unterschiedlichen Dingen zu beschäftigen, die zu diesem Zeitpunkt relevanter sind als andere.

In diesem Artikel möchte ich auf einige Lebensphasen eingehen.

Death Cleaning und die Lebensphasen

Death Cleaning kann man eigentlich zu jeder Zeit machen. Je nach Lebensphase werden unterschiedliche Schwerpunkte sichtbar. So hat ein Paar mit Kindern andere Dringlichkeiten wie ein Single oder jemand der ins Rentenalter eintritt. Liegt eine schwere Krankheit vor oder der Umzug in das letzte Zuhause (z. B. ein Heim oder Hospiz), dann stehen noch mal ganz andere Dinge im Vordergrund. So hat jede Lebensphase seine relevanten Themen und man sollte schauen, wo man sich gerade im Leben befindet und was zu diesem Zeitpunkt benötigt wird.

Einige Lebensphasen können sein:

  • Single
  • Paare ohne Kinder
  • Familien / Eltern
  • (Schwere) Krankheit
  • Eintritt ins Rentenalter
  • Umzug in das letzte Zuhause
  • Trauerphase
  • Unterstützer für jemanden

Wenn man Death Cleaning für andere macht, dann gibt es auch noch mal andere Anforderungen. Denn die Person ist evtl. nicht mehr am Leben und kann sich nicht mehr zu ihrem Hab und Gut äußern.

Oder Kinder wollen ihre Eltern dabei unterstützen, die sich dem Thema aber vielleicht nicht stellen wollen, aber müssen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt: Wie spreche ich das Thema bei meinen Angehörigen an.

In den nächsten Wochen werde ich hier näher auf die einzelnen Lebensphasen eingehen und auf was man achten sollte.