Die Adventszeit eignet sich perfekt, um sich Gedanken über Vorsorge und Ordnung zu machen und klare Ziele für das kommende Jahr zu setzen. Eine gute Organisation der eigenen Dokumente, ein überlegter Umgang mit Finanzen und Gesundheit sowie die Absicherung für Notfälle und das Alter schaffen Klarheit und Sicherheit für dich und deine Angehörigen.
Die folgenden 24 Impulse sollen dir dabei helfen, dir darüber klar zu werden, was wirklich wichtig für dich ist. Stell dir die folgenden Fragen, um aktiv zu werden – mit einem wichtigen Ziel vor Augen.
Keine Sorge, es geht nicht darum, Druck aufzubauen oder an jedem einzelnen Tag große Aufgaben zu erledigen. Vielmehr möchten wir dich zum Nachdenken und Reflektieren anregen – ganz entspannt und ohne Verpflichtungen. Manchmal reicht schon ein kleiner Schritt, um mehr Klarheit und Ruhe zu schaffen.
Vielleicht inspirieren dich einige Impulse, die Themen zu finden, die du im neuen Jahr angehen möchtest, um mehr Leichtigkeit im Alltag zu erleben. Folge uns auf Instagram und Facebook, um den Adventskalender Tag für Tag angezeigt zu bekommen.
1. Dezember: Wichtige Dokumente
Habe ich alle wichtigen Dokumente an einem sicheren und zugänglichen Ort aufbewahrt?
Verschaffe dir einen Überblick über deine Dokumente und Unterlagen. Dokumente wie Geburtsurkunde, Sozialversicherungsausweis, Versicherungsunterlagen und Eigentumsdokumente sollten sicher, aber auch für vertrauenswürdige Personen zugänglich sein. Lege einen Notfallordner mit den wichtigsten Dokumenten an. Ein gut organisiertes System für solche wichtigen Unterlagen hilft, im Notfall schnell das Nötige zu finden.
Warum das wichtig ist:
In Notfällen, wie einem plötzlichen Krankenhausaufenthalt oder einem Todesfall, können die richtigen Dokumente Leben retten – sei es bei der Klärung von Versicherungsansprüchen oder rechtlichen Fragen. Eine sichere und gut organisierte Ablage schützt vor unnötigem Stress und Zeitverlust. Außerdem hilft sie deinen Angehörigen, im Ernstfall schnell die nötigen Informationen zu finden. Ein zentraler Ort wie ein Notfallordner schafft Ordnung und erleichtert es, den Überblick zu behalten.
2. Dezember: Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung
Habe ich eine Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung erstellt?
Besitze ich eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung? Eine Vorsorgevollmacht ist eines der wichtigsten Dokumente, damit Angehörige in deinem Sinn entscheiden können. Eine Patientenverfügung stellt sicher, dass im Ernstfall die eigenen medizinischen Wünsche berücksichtigt werden, selbst wenn man nicht mehr selbst entscheiden kann. Sie hilft Angehörigen und Ärzten, im Sinne des Betroffenen zu handeln. Wer noch keine hat, kann dies im nächsten Jahr als Vorsorgeziel setzen.
Warum das wichtig ist:
Eine Vorsorgevollmacht erlaubt es dir, eine Person deines Vertrauens zu benennen, die in deinem Namen Entscheidungen trifft, falls du selbst dazu nicht in der Lage bist. Die Patientenverfügung regelt medizinische Maßnahmen im Ernstfall und stellt sicher, dass deine Wünsche respektiert werden. Diese Dokumente entlasten Angehörige in schwierigen Momenten, da sie klare Handlungsanweisungen bieten und Entscheidungen im Einklang mit deinen Vorstellungen ermöglichen.
3. Dezember: Testament
Ist mein Testament aktuell oder sollte ich unbedingt eins erstellen?
Ein Testament sorgt dafür, dass das eigene Vermögen im Todesfall genau so verteilt wird, wie man es sich wünscht. Wer noch keines erstellt hat, kann überlegen, dies im kommenden Jahr zu tun. Dabei sollte man sicherstellen, dass es rechtsgültig ist, also in Schriftform und mit handschriftlicher Unterschrift. Hier findest du weitere Informationen zum Testament.
Warum das wichtig ist:
Ein Testament gibt dir die Sicherheit, dass dein Vermögen nach deinen Wünschen verteilt wird. Ohne Testament gilt die gesetzliche Erbfolge, die nicht immer deinen Vorstellungen entsprechen muss. Besonders in Patchwork-Familien oder bei besonderen Erbwünschen ist ein Testament unverzichtbar. Es sorgt für Klarheit und hilft, Streitigkeiten zwischen Hinterbliebenen zu vermeiden.
4. Dezember: Finanzübersicht
Habe ich eine Übersicht über meine Finanzen und einen Notfallplan für plötzliche Ausgaben oder Einkommensverluste?
Verschaffe dir eine Übersicht über Konten, Sparpläne und Wertanlagen. Besitzt du einen Notfallplan für plötzliche Ausgaben oder Einkommensverluste? Eine klare Struktur sorgt für Überblick und finanzielle Sicherheit und ein finanzielles Polster schützt natürlich in Krisenzeiten. Experten empfehlen, mindestens drei Monatsgehälter als Rücklage zu haben. Wer das noch nicht hat, kann sich dies als Vorsorgeziel für das kommende Jahr setzen.
Warum das wichtig ist:
Ein finanzieller Überblick schafft Klarheit und Stabilität. Ein Notfallplan schützt dich und deine Familie vor finanziellen Engpässen, wenn unerwartete Ereignisse wie Arbeitslosigkeit, Krankheit oder hohe Kosten auftreten. Rücklagen von mindestens drei Monatsgehältern sind eine wichtige Absicherung. Eine klare Übersicht über Konten und Verträge hilft dir, gezielt zu sparen und vorausschauend zu planen.
5. Dezember: Versicherungen checken
Sind meine Versicherungen auf dem aktuellen Stand?
Versicherungen schützen vor finanziellen Belastungen bei unerwarteten Ereignissen. Überprüfe, ob deine Haftpflicht-, Hausrat-, Kranken- und eventuell auch Berufsunfähigkeits- oder Risikolebensversicherung den aktuellen Bedürfnissen entsprechen. Änderungen im Lebensstil oder bei Vermögenswerten erfordern manchmal eine Anpassung der Policen.
Warum das wichtig ist:
Lebensumstände ändern sich – sei es durch einen Umzug, eine Heirat oder neue Anschaffungen. Angepasste Versicherungen stellen sicher, dass du optimal geschützt bist. Überholte Policen können im Ernstfall Lücken im Schutz offenbaren. Eine regelmäßige Überprüfung spart nicht nur Geld, sondern gibt dir auch die Sicherheit, dass du und deine Familie im Fall der Fälle abgesichert seid.
6. Dezember: Ansprechpartner und Notfallkontakte
Sind meine Notfallkontakte aktuell und für andere zugänglich?
In einem Notfall sollten wichtige Kontakte – wie nächste Angehörige, enge Freunde, Hausarzt oder Fachärzte – schnell erreichbar sein. Erstelle dir eine Liste mit deinen Notfallkontakten und Kontaktdaten. So hast du immer alles zur Hand. Aktualisiere die Liste regelmäßig und mache sie gut auffindbar. Welche Personen sollen im Todesfall informiert werden? Erstelle auch hier eine Liste. Ein gut strukturierter Plan kann Freunden und Familie dabei helfen, in einer ohnehin schwierigen Zeit schnell und klar zu handeln.
Warum das wichtig ist:
In kritischen Situationen zählt jede Minute. Aktuelle und zugängliche Notfallkontakte ermöglichen es, schnell die richtigen Personen zu erreichen, sei es der Hausarzt, Familienmitglieder oder enge Freunde. Eine gut gepflegte Liste kann Leben retten und gibt dir die Sicherheit, dass im Ernstfall sofort gehandelt werden kann. Sie erleichtert es auch, die richtigen Menschen in wichtigen Momenten zu informieren.
7. Dezember: Altersvorsorge und Pflegebedürftigkeit
Wie steht es um meine Altersvorsorge – spare ich genug für meinen Ruhestand? Habe ich einen Plan für eventuelle Pflegebedürftigkeit?
Verschaffe dir auch einen Überblick über deine Rücklagen für den Ruhestand. Je nach Alter und finanzieller Situation ist die private Altersvorsorge ein wichtiges Thema. Gerade die eigene Pflegebedürftigkeit ist ein Thema, das viele Menschen nur ungern ansprechen, aber dennoch frühzeitig geplant werden sollte. Vorsorge für die Pflege kann durch eine Pflegezusatzversicherung, frühzeitige Immobilienanpassungen oder durch klare Absprachen mit Angehörigen geregelt werden.
Warum das wichtig ist:
Die gesetzliche Rente allein reicht oft nicht aus, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Eine frühzeitige Planung der Altersvorsorge hilft, finanzielle Engpässe im Ruhestand zu vermeiden. Auch die Pflegebedürftigkeit im Alter sollte berücksichtigt werden – sei es durch finanzielle Rücklagen, eine Pflegeversicherung oder die Anpassung des Wohnraums. Solche Maßnahmen bewahren Autonomie und mindern die Belastung deiner Angehörigen.
8. Dezember: Bestattungsverfügung
Was sollte unbedingt in meiner Bestattungsverfügung stehen?
Hast du dir schon mal Gedanken gemacht, wie du irgendwann bestattet werden möchtest? Welche Art der Bestattung, welche Blumen, welche Zeremonie? Wie soll dein Grab aussehen, welche Musik soll gespielt werden? Es gibt so viele Dinge zu klären. Mache dir gerne mal Gedanken dazu, was für dich wichtig wäre und teile deine Gedanken mit deinen Angehörigen. In unserem Artikel findest du weitere Informationen zur Bestattungsverfügung.
Warum das wichtig ist:
Eine Bestattungsverfügung entlastet deine Angehörigen, indem sie Klarheit über deine Wünsche schafft – von der Wahl der Bestattungsart bis hin zur Musik bei der Zeremonie. Gerade in Zeiten der Trauer sind klare Vorgaben eine große Hilfe, um Streitigkeiten oder Unsicherheiten zu vermeiden. Sie geben deinen Liebsten Trost, da sie wissen, dass deine Vorstellungen respektiert werden.
9. Dezember: Digitaler Nachlass
Habe ich Vorsorge für den digitalen Nachlass getroffen?
Viele von uns haben zahlreiche Online-Accounts und digitale Dateien. Durch eine geregelte Vorsorge für den digitalen Nachlass wird sichergestellt, dass nach dem Tod niemand aus Versehen den Zugriff verliert. Man kann Passwortlisten erstellen oder über Online-Dienste Accounts für Vertrauenspersonen freigeben lassen.
Warum das wichtig ist:
Immer mehr Aspekte unseres Lebens spielen sich online ab – von sozialen Medien bis zu Bankkonten. Ohne Vorsorge für deinen digitalen Nachlass könnten wichtige Daten verloren gehen oder Angehörige könnten den Zugriff auf zentrale Informationen verlieren. Passwortlisten oder Dienste, die Accounts für Vertrauenspersonen zugänglich machen, sorgen dafür, dass dein digitales Leben geordnet bleibt und nach deinem Tod respektvoll verwaltet wird.
10. Dezember: Social-Media-Profile
Wie viele Social-Media-Profile habe ich und was soll mit diesen passieren?
Unsere Social-Media-Profile sind oft mehr als nur eine Ansammlung von Beiträgen – sie sind ein digitales Erbe, das wir hinterlassen. Doch was passiert mit diesen Profilen, wenn wir nicht mehr da sind? Ohne klare Regelung könnten Accounts ungenutzt weiterexistieren oder für unangenehme Situationen sorgen, beispielsweise wenn Erinnerungen automatisch geteilt werden, die schmerzhaft für Hinterbliebene sind.
Warum das wichtig ist:
Es ist wichtig, sich zu überlegen, welche Profile bestehen bleiben sollen, vielleicht als digitale Gedenkseiten und welche gelöscht werden sollten. Viele Plattformen bieten mittlerweile Optionen, um Vertrauenspersonen Zugriff auf die Accounts zu gewähren oder Regelungen für den digitalen Nachlass zu treffen.
Mit einem klaren Plan gibst du deinen Angehörigen Orientierung in einer schwierigen Zeit. Gleichzeitig schützt du deine Privatsphäre, indem du festlegst, was mit deinen Daten und Inhalten geschehen soll. Dein digitales Vermächtnis sollte so gestaltet sein, dass es im Einklang mit deinen Werten steht und den Menschen, die dir nahestehen, Trost spenden kann.
11. Dezember: Passwörter
Habe ich meine Passwörter sicher gespeichert und für den Notfall zugänglich gemacht?
Passwörter gehören zu den persönlichen Daten, die oft nur der Inhaber kennt. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, sie sicher zu speichern, zum Beispiel in einem Passwort-Manager. Es ist sinnvoll, Vertrauenspersonen Zugriff auf dieses System zu gewähren, um bei Bedarf im Notfall darauf zugreifen zu können.
Warum das wichtig ist:
Passwörter sind der Schlüssel zu unserem digitalen Leben. Sichere Speicherung schützt vor Missbrauch, während der Zugriff durch eine Vertrauensperson im Notfall entscheidend ist. Passwort-Manager bieten eine einfache und sichere Lösung. Der Zugriff auf diese Daten kann deinen Angehörigen in schwierigen Situationen helfen, wichtige Entscheidungen zu treffen oder finanzielle Angelegenheiten zu regeln.
12. Dezember: Digital Detox
Wie oft gönne ich mir eine Pause von digitalen Geräten?
Unsere Smartphones, Laptops und Tablets sind nützlich, aber oft rauben sie uns wertvolle Zeit und Energie. Bewusste digitale Pausen können dir helfen, den Kopf freizubekommen und im Moment anzukommen. Plane regelmäßig einen Digital-Detox: Schalte deine Geräte bewusst aus und fokussiere dich auf die Momente im Hier und Jetzt. Nutze diese Zeit, um dich zu entspannen, deinen Gedanken freien Lauf zu lassen oder Aktivitäten nachzugehen, die dir Freude bereiten – ganz ohne Bildschirm.
Warum das wichtig ist:
Digitale Pausen schenken dir Klarheit und Gelassenheit. Du reduzierst Stress, schaffst Raum für Kreativität und stärkst die Verbindung zu dir selbst und deinem Umfeld. Ein bewusster Umgang mit Technik kann dein Leben positiv verändern.
13. Dezember: Foto-Ordnung
Welche Fotos möchte ich hinterlassen?
Fotos sind wertvolle Erinnerungen, doch oft liegen sie unsortiert auf Handys, Computern oder in Kisten. Welche Fotos und Erinnerungsstücke bedeuten dir wirklich etwas? Welche möchtest du digital sichern, und welche könnten aussortiert werden?
Plane eine sichere Ablage, zum Beispiel durch eine externe Festplatte oder einen Cloud-Service, und erstelle Ordner, die leicht zugänglich und gut strukturiert sind. Was soll mit meinen Fotos auf meinem Handy, Computer oder in der Cloud geschehen? Es kann sich durchaus lohnen einen Ordnungscoach für Fotos ins Boot zu holen, wie Dagmar von der Foto-Ordnung.
Warum das wichtig ist:
Fotos erzählen deine Geschichte. Eine geordnete Sammlung sorgt dafür, dass diese Erinnerungen nicht verloren gehen und leicht mit anderen geteilt werden können. Es gibt dir das beruhigende Gefühl, einen wichtigen Teil deines Lebens festgehalten zu haben.
14. Dezember: Wertvolle Gegenstände
Besitze ich wertvolle Gegenstände? Wem möchte ich diese hinterlassen?
Wertvolle Gegenstände sind oft mehr als nur materieller Besitz – sie tragen Geschichten, Erinnerungen und Emotionen in sich. Indem du schon jetzt überlegst, wem du diese Gegenstände vermachen möchtest, kannst du sicherstellen, dass sie in die richtigen Hände gelangen und ihre Bedeutung weitergetragen wird.
Vielleicht gibt es ein Schmuckstück, das dich ein Leben lang begleitet hat oder ein Möbelstück, das in der Familie eine besondere Rolle spielte. Eine kurze Notiz, warum dir dieser Gegenstand wichtig ist oder welche Erinnerungen damit verbunden sind, verleiht ihm eine zusätzliche Ebene. Für die Erben wird er dadurch nicht nur ein Geschenk, sondern ein Stück deiner Geschichte.
Warum das wichtig ist:
Wertvolle Gegenstände gewinnen durch ihre Geschichte an Bedeutung. Sie können so zu einzigartigen Erbstücken werden, die nicht nur materiellen, sondern auch emotionalen Wert für deine Liebsten haben. Deswegen ist es wichtig, sich schon jetzt Gedanken darüber zu machen, wem welches Erbstück etwas bedeuten könnte.
Diese bewusste Weitergabe schafft Klarheit und verhindert Konflikte unter den Hinterbliebenen. Du gibst deinen Liebsten nicht nur einen materiellen Wert weiter, sondern auch einen emotionalen Schatz, der sie noch lange an dich erinnern wird. Ein durchdachtes Vermächtnis kann generationsübergreifend Verbindungen stärken und Trost spenden.
15. Dezember: Unnötige Dinge loslassen
Welche Gegenstände in meinem Zuhause bereiten mir wirklich Freude – und welche nicht?
Besitzt du Gegenstände, die mehr Staub ansetzen als Freude bereiten? Mache dir bewusst, was du wirklich brauchst und trenne dich von dem Rest. Verkaufe, verschenke oder recycle Dinge, die du nicht mehr nutzt.
Warum das wichtig ist:
Unnötiger Besitz belastet oft unbewusst. Indem du für Platz sorgst, gewinnst du Klarheit und schaffst Raum für das, was dir wirklich wichtig ist. Du trägst außerdem dazu bei, Ressourcen zu schonen und anderen zu helfen.
16. Dezember: Erinnerungskiste erstellen
Welche Erinnerungsstücke möchte ich für meine Liebsten und die Zukunft bewahren?
Fotos, Briefe, Schmuckstücke oder persönliche Gegenstände – überlege, was dir am Herzen liegt und gestalte eine Kiste, die du bewusst weitergeben kannst.
Einige Ideen, wie du deine Erinnerungen aufbewahren kannst, haben wir hier für dich zusammengestellt.
- Urlaubserinnerungen kreativ in Szene setzen
- Urlaubserinnerungen aussortieren und aufbewahren
- Baby-Erinnerungen aufbewahren – bloß wie?
Warum das wichtig ist:
Eine Erinnerungskiste ist ein persönliches und greifbares Vermächtnis. Sie kann Trost spenden, Erinnerungen lebendig halten und die Bindung zwischen dir und den Menschen, die dir wichtig sind, stärken.
17. Dezember: Texte oder kreative Werke
Welche meiner kreativen Werke verdienen es, gesichert und weitergegeben zu werden?
Hast du Gedichte, Geschichten, Notizen oder andere kreative Werke, die du gerne sichern möchtest? Sammle sie und überlege, wem du sie weitergeben möchtest oder was mit ihnen geschehen soll.
Warum das wichtig ist:
Kreative Werke sind Ausdruck deiner Persönlichkeit und deines Lebenswegs. Sie zu bewahren und weiterzugeben, ermöglicht es anderen, dich auf einer tieferen Ebene kennenzulernen und von deinem kreativen Schaffen inspiriert zu werden.
18. Dezember: Werte, Erfahrungen, Erinnerungen
Welche Werte, persönlichen Erfahrungen und Erinnerungen möchte ich weitergeben?
Ideelle Werte und Erinnerungen prägen das, was uns als Menschen ausmacht. Aber hast du schon einmal bewusst überlegt, welche Ideen, Prinzipien oder Lebensweisheiten du an deine Familie und Freunde weitergeben möchtest? Welche Erfahrungen möchtest du teilen, damit andere daraus lernen können? Welche Geschichten möchtest du erzählen, um deine Lebenserfahrungen weiterzugeben? Gibt es Weisheiten oder Prinzipien, die dir in schwierigen Zeiten geholfen haben? Überlege, welche Werte dir im Leben wichtig sind: Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Durchhaltevermögen?
Kläre für dich, ob du deine persönlichen Erfahrungen als Briefe, Videos oder einem Erinnerungsalbum dokumentieren möchtest. Oder führe persönliche Gespräche mit deinen Lieben, um deine Werte und Erinnerungen weiterzugeben. Eine spannende Idee ist auch, dein Vermächtnis zu erzählen, aufzunehmen und als Audiodatei, gemischt beispielsweise mit Lieblingsliedern, zu hinterlassen. Mehr zum Thema Familien-Hörbücher findest du hier.
Warum das wichtig ist:
Deine Geschichte und deine Einsichten können Inspiration und Orientierung für die nächsten Generationen sein. Sie bewahren ein Stück von dir, das über dein Leben hinausgeht. Ein Buch mit Erinnerungen oder ein Brief voller Weisheiten kann für deine Liebsten ein unbezahlbarer Schatz sein.
Solche Schätze überdauern Generationen. Während materielle Dinge vergehen, sind es persönliche Geschichten und Lebensweisheiten, die in den Herzen der Menschen weiterleben. Sie stärken Verbindungen, inspirieren und können Orientierung geben, besonders für die nächste Generation.
19. Dezember: Besondere Botschaften
Was möchte ich noch aussprechen?
Es gibt immer wieder Dinge, die wir sagen möchten, aber aufschieben – sei es ein Dankeschön, eine Entschuldigung oder eine Liebeserklärung. Warum nicht jetzt die Gelegenheit nutzen, diese Worte auszusprechen oder aufzuschreiben?
Gibt es Menschen, denen du etwas Wichtiges sagen möchtest? Vielleicht möchtest du dich bedanken, dich versöhnen oder einfach ausdrücken, wie viel dir jemand bedeutet. Schreibe Briefe oder Nachrichten, die ehrlich sind und von Herzen kommen. Überlege, ob du sie jetzt verschickst oder als Botschaft für später hinterlegst.
Warum das wichtig ist:
Unausgesprochene Worte können eine Last sein, für dich und andere. Eine Botschaft kann heilsam wirken – für den Absender und den Empfänger. Es ist ein Geschenk an dich selbst und an die Menschen, die dir am Herzen liegen.
20. Dezember: Unerledigtes klären
Was kann ich 2024 noch regeln?
Die letzten Tages des Jahres laden dich ein, Rückschau zu halten: Gibt es noch offene Themen, die du regeln möchtest, bevor das Jahr zu Ende geht? Was kannst du hinter dir lassen?
Welche Angelegenheiten schiebst du schon länger vor dir her? Gibt es Dokumente, die du sortieren, Menschen, die du kontaktieren, oder Aufgaben, die du abschließen solltest?
Setze dir ein konkretes Ziel für die letzten Tage des Jahres. Manchmal genügt schon ein kleiner Schritt, um ein großes Gefühl der Erleichterung zu schaffen.
Warum das wichtig ist:
Unerledigtes kann belasten. Wenn du offene Themen klärst, startest du mit einem leichteren Herzen ins neue Jahr und schaffst Raum für neue Möglichkeiten.
21. Dezember: Jahresplanung 2025
Was kann ich jetzt tun, um 2025 zu einem erfolgreichen Jahr zu machen?
Die besten Pläne entstehen, wenn du dir Zeit nimmst, in Ruhe nachzudenken. Überlege, welche Ziele du im neuen Jahr erreichen möchtest – sei es beruflich, finanziell oder privat. Schreibe deine Vorsätze auf und setze Prioritäten. Plane konkrete Schritte, um ins Handeln zu kommen, und gönne dir regelmäßige Reflexionen über deinen Fortschritt.
Warum das wichtig ist:
Ein klarer Plan gibt dir Fokus und Struktur. Wenn du jetzt schon über 2025 nachdenkst, legst du die Grundlage für ein erfolgreiches, erfüllendes Jahr. Mit einer guten Vorbereitung kannst du Herausforderungen gelassen begegnen und deine Träume realisieren.
22. Dezember: Bucket List
Was möchte ich noch erleben?
Das Leben ist voller Möglichkeiten, und die meisten von uns haben Träume, die sie irgendwann umsetzen möchten. Eine Bucket List hilft dir, diese Wünsche greifbar zu machen und gezielt anzugehen.
Welche Länder möchtest du bereisen? Gibt es ein Hobby, das du ausprobieren möchtest? Welche Ziele oder Träume hast du vielleicht verdrängt, weil der Alltag dazwischenkam?
Schreibe all das auf und mache dir bewusst, dass es nie zu spät ist, deine Wünsche zu verwirklichen. Plane konkrete Schritte, um deine Liste umzusetzen.
Vielleicht möchtest du auch gerade jetzt winterliche Mikro-Abenteuer umsetzen, einige Inspirationen findest du in unserer Koffer-Winterliste.
Warum das wichtig ist:
Eine Bucket List ist eine Erinnerung daran, dass das Leben wertvoll ist. Sie gibt dir Fokus und Motivation, Dinge aktiv zu gestalten und dein Leben mit Freude und Sinn zu füllen.
23. Dezember: Selbstfürsorge
Wie kann ich mir im Alltag mehr Ruhe und Achtsamkeit gönnen?
Der Alltag kann hektisch und fordernd sein, doch kleine Rituale der Selbstfürsorge helfen, innere Ruhe und Achtsamkeit zu kultivieren. Beginne damit, dir bewusst Pausen zu gönnen – sei es eine Tasse Tee ohne Ablenkung, ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft oder ein paar Minuten stilles Atmen.
Schaffe dir feste Momente im Tagesablauf, die nur dir gehören, und nutze sie für Aktivitäten, die dir guttun: Journaling, Yoga, ein gutes Buch oder einfach das bewusste Nichtstun. Indem du auf deine Bedürfnisse hörst und ihnen Raum gibst, stärkst du nicht nur deine Resilienz, sondern schaffst auch Platz für mehr Gelassenheit und Wohlbefinden. Mehr Ideen findest du in unserem Artikel Selbstfürsorge beim Death Cleaning.
Warum das wichtig ist:
Selbstfürsorge ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um körperlich und seelisch gesund zu bleiben. Indem du dir regelmäßig Zeit für dich selbst nimmst, kannst du Stress besser bewältigen, emotionale Überlastung verhindern und deine Energie bewahren. Diese kleinen Momente der Achtsamkeit wirken wie Anker im hektischen Alltag und helfen dir, deine Balance zu finden. Gleichzeitig bist du in der Lage, für andere da zu sein, ohne dich selbst zu verlieren – denn nur wenn es dir gut geht, kannst du auch langfristig für dein Umfeld stark sein.
24. Dezember: Dankbarkeit 2024
Wofür bin ich in diesem Jahr besonders dankbar?
Die Adventszeit ist der perfekte Moment, um das Jahr Revue passieren zu lassen. Überlege, welche Menschen, Erlebnisse oder Erfolge dein 2024 besonders gemacht haben. Für welche Momente bist du dankbar? Schreibe sie auf oder teile sie mit deinen Liebsten. Dankbarkeit ist der Schlüssel zu innerem Frieden und einem positiven Blick auf das Leben.
Warum das wichtig ist:
Dankbarkeit stärkt dein Wohlbefinden und rückt das Gute in den Fokus. Sie hilft dir, das Jahr mit einem leichten Herzen abzuschließen und motiviert dich, mit Zuversicht in die Zukunft zu schauen.
Fazit
Die letzten Tage des Jahres laden dich ein, innezuhalten und über das Leben nachzudenken – deine Werte, Beziehungen, Träume und ungelöste Aufgaben. Sie sind eine Einladung, bewusst Abschied von diesem Jahr zu nehmen und mit Klarheit und Zuversicht ins neue Jahr zu starten. 💫
Wir wünschen dir eine schöne Weihnachtszeit und alles Gute im neuen Jahr!